Wanderberichte und Bilder 2024


 

Wanderung zum Neuen Jahr:


Die Untere Lußhardt bei Rot

Sonntag,14. Januar 2024

Wanderführung: Gernot Krieg


 

Bei winterlichen Minustemperaturen trafen sich auf dem Parkplatz des FC Rot 25 Wanderfreunde des Odenwaldklub zu ihrer ersten Wanderung im neuen Jahr.

Nach einem kräftigen „Frisch Auf“ machte sich die Wanderschar frohgemut auf den Weg. Es ging auf der Zwetschgenallee am Golfplatz entlang und ab der Brücke am Kehrgraben gingen wir in Richtung Gewerbegebiet „Roter See“.

Entlang wunderschöner Häuser gingen wir über den Kraichbach und durch die Unterführung der A5. Auf einem Wiesentrampelpfad kamen wir zum Ortsrand von St. Leon und auf einem typischen Sandbodenweg erreichten wir die Anna Kapelle.

Winterpflaume-Likör und süße Knabbereien unterstützten auf das angenehmste die Zwischenrast bei winterlichen Temperaturen. Nun ging es in den Wald der Unteren Lußhardt und auf breiten Waldwegen gemütlich auf der Mingolsheimer Allee zurück zum Golfplatz.

 

Auf dem Weg zwischen Golfplatz und Lußhardtsee konnten wir am Ufer an einem schönen romantischen Angelplatz unsere zweite kleine Pause machen. In einer Stahltonne brannte noch Feuer, das ein Anglerfreund morgens angemacht hatte, so dass wir uns alle etwas aufwärmen konnten, bevor es weiter ging durch das Golfplatzgelände zurück zum Parkplatz.

 

Gernot Krieg

 


 

Wanderung im Walldorfer Wald


Sonntag, 28. Januar 2024

Wanderführung: Beate Zollinger

 

Am frostigen Morgen mit Sonnenschein trafen sich 26 Wanderer zum Start in den

Staatswald der Schwetzinger Hardt. Die Rundwanderung führte uns auf Waldwegen

zunächst am Reitplatz vorbei zum Viehtriebsweg. Durch die Sonnenstrahlen glitzerten das Unterholz und die Blätter auf dem Boden herrlich.

 

Am Molchloch angekommen, erfuhren wir, dass dieses Biotop von den Schülern der Schillerschule Walldorf gepflegt wird. Von diesen Wasserlöchern gibt es mehrere in diesem Gebiet, die vor allem von Fröschen, Lurchen und Kleinlebewesen besucht werden und wichtig sind.

Weiter ging es an der Binnendüne vorbei zum Hockenheimer Ring. Dieser wurde 1932 als Rennstrecke mit zwölf Kilometer Länge auf unbefestigten Waldwegen eröffnet. Seitdem hat der Ring einen ständigen Umbau erfahren. Zuletzt wurde die Ostkurve im Jahr 2002 abgebaut, jetzt beträgt die Strecke knapp fünf Kilometer. Ich konnte noch weitere interessante Einzelheiten der Wandergruppe mitteilen.

 

Nun wurde es Zeit für unsere Mittagsrast in der Schutzhütte des Forstamts mit einer neuen Calisthenics-Anlage (Ganzkörpertraining). Dort konnten wir, in der Sonne sitzend, unsere wohlverdiente Pause verbringen.

 

Unser nächstes Ziel war der Totholzgarten, den wir auf schönen Waldwegen erreichten. Er wurde als Gemeinschaftsprojekt erst im Jahr 2020 errichtet und inzwischen haben sich u. a. rund 50 verschiedene Käferarten und rund 50 verschiedene Pilzarten angesiedelt.

Auf verschlungenem, sehr schönem Weg mit alten Grenzsteinen und tollem Moosbewuchs ging es nun zum Parkplatz zurück. Nach knapp 14 Wanderkilometern hatten wir einen sehr schönen Wintertag mit vielen Eindrücken erlebt.

 

Wanderführerin Beate Zollinger

 


Glühweinwanderung Wiesloch
Sonntag, 11. Februar 2024

Wanderführung: Isolde und Harald Fischer

 

Bei trübem Wetter trafen sich 42 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde um 11 Uhr am Winzerkeller Wiesloch.

 

Wegen des unsicheren Wetters starteten wir an der überdachten Winzerrast mit ein paar Glühwein oder mit einem Kaffee. Dazu gab es Kuchen, Stollen, Süßigkeiten und Salzgebäck.

Das Wetter stabilisierte sich zu einem bewölkten, aber regenfreien Wandertag. Zunächst ging es in Richtung Autobahn A6 und dann auf dem Weinberg entlang in Richtung Dielheim. Am Weinwanderweg Mannaberg, welcher durch den OWK Wiesloch gepflegt wird, machten wir kehrt und wanderten zur Bronner´s Hütte und zum Bussierhäusel.

Vom Berg aus ging es am Maxschacht vorbei in Richtung Altwiesloch.

Jetzt war es nicht mehr weit zur Gaststätte „Alter Schlachthof“ zur Schlussrast. Jetzt waren 9 km geschafft.

Nach dem schmackhaften Mittagessen ging es 1 km zurück zum Winzerkeller.

Wir danken allen Mitwander*innen.

 

Isolde & Harald Fischer


 

Wanderung: Auf Wieslocher Wegen
Sonntag, 25. Februar 2024

Wanderführerin: Silke Scheuer

 

36 Wanderinnen und Wanderer nahmen an der Winterwanderung teil.

 

Wir trafen uns um 10:30 Uhr in Wiesloch auf dem Parkplatz neben dem Alten Schlachthof. Bei wunderschönem Sonnenschein ging es zunächst entlang des Leimbachs zum Hoschket Kreisel, von dort in Richtung Frauenweiler und schlussendlich in das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hochholz-Kapellenbruch.

 

Im Natur- und Landschaftsschutzgebiet erkundeten wir auf ca. sechs Kilometer die sumpfigen Auwälder, die artenreichen Eichen- und Hainbuchwälder sowie Hochstauden und Röhrichte. Dazwischen bildeten trockene „Wiesenbuckel“ und feuchte Senken mit Binsen und Seggen einen reizvollen Kontrast. Störche und Fischreiher waren ebenfalls reichlich zu sehen.

 

Auf halben Weg im Natur- und Landschaftsschutzgebiet machten wir eine Pause und genossen bei Prosecco, Limo, Knabbergebäck und Schokolade die Schönheit der Natur und das tolle Wetter.

 

Über die Rauenberger Strasse und den Kleeberggraben führte unser Weg dann zum Ihle Besen. In der Besenwirtschaft konnten wir uns alle bei herzhaftem Mittagessen stärken und herrlich tratschen. Nach ca. zwei Stunden ging es zurück nach Wiesloch.

 

Silke Scheuer


Auf anderen Wegen


zum Kloster Lobenfeld

Sonntag, 10. März 2024

Wanderführerinnen: Bealte Zollinger und Ilse Beckert

 

Am Sportplatz in Wiesenbach trafen sich 46 Wanderer, darunter fünf Gäste, zur Tour bei anfangs sehr kühlem Wind. Unser Weg führte uns zunächst am Biddersbach entlang und durch die Wiesen. Der schmale Biddersbach erreicht nach seiner Quelle bei Mückenloch bis zur Mündung in die Elsenz fast elf Kilometer Länge. An der kleinen Marienkapelle vorbei, die 1954/55 erbaut und nur für Andachten genutzt wird, ging es am Waldrand weiter.

Einen sehr schönen Blick auf Langenzell mit seinem Gehöft hatten wir vom Wanderweg aus. Die Anlage wurde bereits um 1300 urkundlich im Lehensbuch der Bischöfe von Speyer genannt, ist aber wohl deutlich älter und hat viele Veränderungen erfahren. Darüber konnten wir eine geschichtliche Kurzfassung an die Wanderer weitergeben und Ilse hatte eine ausführliche Beschreibung zum Lesen parat. Der Gutshof ist heute nicht öffentlich zugänglich, kann aber für Privatveranstaltungen gebucht werden.

Nach kurzem Aufstieg folgten wir dem Wanderweg durch den noch lichten Wald zum Kloster Lobenfeld, einem bedeutendem staufischen Denkmal. Das Kloster wurde um 1145 von Augustiner-Chorherren gegründet und im Zuge der Reformation bereits 1560 wieder aufgehoben. Seitdem hat es viele Veränderungen, verschiedene Nutzungen und Erweiterungen erfahren. Die Klosterkirche ist weiterhin Kirche der Gemeinde Lobenfeld. Sie war heute geöffnet und wir konnten den Innenraum besichtigen.

Auf dem weitläufigen Gelände hatten wir unsere Mittagsrast eingelegt. Leider hielt sich die Sonne weiterhin versteckt, aber gestärkt machten wir uns auf den Rückweg. Durch den „Judenwald“ mit einem längeren Anstieg und an der Hirschklingenhütte vorbei erreichten wir nach ca. 4 Stunden und 12 km Strecke wieder den Ausgangspunkt.

Unserer großen Wandergruppe von 46 Personen ein dickes Lob für den guten Verlauf der Wanderung und auch ein Dankeschön für unsere „Aufpasser“ am Ende, dass niemand verloren ging. Es hat uns allen gefallen.

 

Beate Zollinger und Ilse Beckert


Wanderung:


Rheinzabern Otterbachbruchweg

Sonntag, 24. März 2024

Wanderführerinnen: Roswitha Waldau-Schneider und Georg Schneider

Zur Wanderung trafen sich, trotz der ungünstigen Wettervorhersage, 28 Wanderer des OWK und ein Gast.
Vom Parkplatz der Bauernwaldhütte führte der Weg zunächst in den Bauernwald. Dieser liegt am Rande des Bienwaldes. Ein Baum mit urwüchsiger Auswucherung stand auffällig am Wegesrand.
Schon bald erreichten wir das mäandernde Bachbett des Otterbaches. (2 Bilder)

 

Der Weg führte weiter entlang des natürlichen Bachverlaufes. Dieses Naturschutz-gebiet entspricht schon einem sich selbst überlassenen Waldgebiet. Bei zwar bedecktem Himmel aber immer noch ohne Regen erreichten wir an der Kreisstraße K10 den Ortsrand von Jockgrim. Hier überquerten wir den Otterbach und folgten dem Bachlauf noch ein Stück in entgegen gesetzter Richtung. Schon bald waren wir an der Unterführung der Bahnstrecke Germersheim Wörth. Nun führte uns der Weg kurz durch das Industriegebiet von Jockgrim.

Nach Überquerung der L540 ging es wieder in den Wald und weiter entlang des Otterbaches. Schon bald erreichten wir eine Lichtung mit Bänken und Tisch, die zur Mittagsrast einluden. Hier wurden wir mit ein paar Sonnenstrahlen und Süßigkeiten verwöhnt. Leider wurde uns, während wir uns zum Weitergehen fertigmachten, der erste Regenschauer zu Teil.

Das Generalsgrab war unser nächstes Ziel und so führte uns der Weg jetzt hinaus ins offene Feld. Hier bekamen wir es dann voll ab. Am Grab des Generals“ Louis-Theobald Ihler aus Thann“, der hier bei der Schlacht im Schweinheimer Feld 1793 tödlich verwundet wurde, schüttete der Himmel seine Tränen hemmungslos auf uns herab. Dann führte unser Weg wieder in den Wald und zu den Rückstaubecken des Otterbaches. (2 Bilder)

 

Nun ging es durch den Kandeler Staatsforst vorbei am Gedenkstein Römerbad zur L540, dort durch die Unterführung und am Ortsrand von Rheinzabern zum Bahnhaus an der Tongrube.

Hier überquerten wir die Bahngleise und waren froh, dass inzwischen der Regen wieder aufgehört hatte. Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt.

Wir hatten trotz des Aprilwetters „wohlgemerkt im März“ eine schöne Wanderung in einer Landschaft, die ihre Ursprünglichkeit weitestgehend bewahrt hat. Leider war es mit der Bärlauchblüte noch nichts, aber Bärlauch gab es in Mengen.

 

Georg Schneider


Kraichgauer Hügelland
Sonntag, 7. April 2024

Wanderführer: Bärbel und Werner Lichnofsky

Zur Wanderung am „weißen Sonntag“ trafen sich 39 OWK-Mitglieder und drei Gäste in Oberöwisheim zur Wanderung durch das Kraichgauer Hügelland mit einer Länge von 12 Kilometern.

 

Vom Ausgangspunkt am Friedhof ging es zunächst durch die Bachstraße von Oberöwisheim bis zum Brunnen am Dorfplatz. Hier begann unser erster kleiner Anstieg. Oben auf dem Bergrücken angekommen machten wir eine Trinkpause.

Wir wanderten ein kurzes Stück durch die Weinberge. Dort, wo die Weinberge enden und das Ackerland beginnt, gingen wir geradlinig weiter bis zum Wald, vorbei an zahlreichen gelb leuchtenden Rapsfeldern. Der Höhenweg zeigte uns die typisch hügelige Landschaft des Kraichgaus.

Weiter ging es durch den Wald abwärts ins Tal, durch das Naturschutzgebiet Kleiner Kraichbach zum idylisch gelegenen Pfannwaldsee. Die zahlreichen Sitzbänke luden uns zur Mittagsrast ein.

 

Durch den dicht bewachsenen Pfannwald und durch schöne Wiesenlandschaften kamen wir bald zum Eingang der Galgenhohle. Die Galgenhohle ist einer der tiefsten Hohlwege des Kraichgau. Bis zu 13 Meter ragen die steilen Lößwände empor.

Wir steuerten unseren zweiten Rastplatz an, die aussichtsreiche Himmelreichhütte mit herrlichem Panoramablick in Richtung Zeutern.

Nach einer kurzen Trink- und Verschnaufpause ging es weiter durch den Wald, durch weitere kleine Hohlwege und an Rapsfeldern vorbei.

An dem markanten Kruzifix konnten wir den Ortsrand von Oberöwisheim sehen. Nun waren es nur noch wenige Meter zu unserem Ausgangspunkt am Friedhof.

 

Werner Lichnofsky


Heidelberger Himmelsleiter
Donnerstag, 11. April 2024

Wanderführer: Gernot Mayer

 

Um Zehn Uhr starteten vier Teilnehmer*innen und der Wanderführer am Bismarckplatz Heidelberg zur Neuenheimer Neckaruferseite und wanderten am Neckarufer entlang die Warmlaufstrecke zur Alten Brücke. Bei besten Bedingungen, Sonnenschein, Windstille und kühler Temperatur. Die Altstadt, das Heidelberger Schloss und den Königstuhl im Blick verstärkte die gute Wanderstimmung der kleinen Wandergruppe.

 

Durch die Altstadt, am Rathaus vorbei erreichten wir den Kornmarkt und die Einstiegsstelle zum Schlossbuckel. Die 306 Treppenstufen bis zum Schlosseingang war ein erster Test für unsere Tagesform.

Der Weg zum Himmelsleitereinstieg mit der rückwärtigen Sicht auf die Schlossruine und den Heiligenberg im Hintergrund begeisterten. Die Himmelsleiter erreicht, begann nach kurzer Kleidungskorrektur der Aufstieg.

 

Nach ca. einer Stunde erreichten wir die Aussichtsplattform Königstuhl und gratulierten uns zu der guten Leistung. Die Fernsicht in die Rheinebene war grandios. Nach einer langen Pause und kräftiger Gemüsesuppe war die Anstrengung fast vergessen.

 

Der Rückweg auf dem Odenwald-Vogesen Fernwanderweg zum Schloss war abwechslungsreich und kreuzte die Bergbahn Strecke. An der Klingenteich-Schanze hinter dem Schloss stärkten wir uns mit einem Himmelsleiterstamperl, um dann über die Schlossbuckel-Treppen abwärts gehend den Kornmarkt zu erreichen.

 

Mit Bus und Bahn vom Universitätsplatz aus fuhren wir zurück nach Wiesloch/Walldorf mit dem positiven Gefühl es geschafft zu haben!!

 

Gernot Mayer


Weinheims Grüne Meilen

Mittwoch, 24. April 2024

Führung: Ilse Beckert, Gernot Krieg

 

Weinheim gilt als Tor des Odenwald und hat als Große Kreisstadt ca. 47000 Einwohner. Es gibt zwei Burgen, die Burgruine Windeck und die Wachenburg. Bekannt ist Weinheim auch durch seine historische Altstadt, das kurpfälzische Schloss sowie Teile der alten Stadtbefestigung, das Obertor sowie die Befestigungstürme, der Blaue Hut, der Hexenturm und der Rote Turm. Weinheims Grüne Meilen liegen nahe der Altstadt und es reihen sich mehrere einzigartige Parkanlagen und öffentlichen Gärten aneinander.

Bei unseren Besuch an einem Mittwoch hatten wir einen bedeckten Himmel und eine negative Wettervorhersage sowie eine kühle Witterung. Durch die Verspätung der Bahn beschlossen wir nur die Kurzwanderung zu machen und uns an den verschiedenen Punkten mehr Zeit zu lassen.

Unsere Gruppe mit 25 Personen machten einen gemütlichen Weg vorbei an dem Haganderpark und Bürgerpark zum Stadtgarten. Ein besonderer Genuss ist immer der Schau – und Sichtungsgarten Hermannshof mit seinem Meer aus Blumen, Blühten und Stauden, ein Traum aus dauerhaften Pflanzenbildern mit natürliche Charakter.

Weiter ging es zum alten Weinheimer Schloss von 1537, beherbergt heute das Rathaus. Im Schlosspark mit Vogelvoliere und Kräutergarten steht auch die größte Zeder Deutschlands. Nun folgte der Exotenwald mit seinen 140 verschiedenen Baumarten, davon ist der höchste Mammutbaum ca. 65 m hoch. Wir wanderten auf angenehmen Wegen und machten in der Schutzhütte unsere Mittagsrast.

Auf dem weiteren Weg wurden wir von einem Graupelschauer überrascht. Zurück wieder am Schlosspark gingen wir am Stadtmauerturm Blauer Hut und dem Hexenturm vorbei ins Gerberviertel im Tal des Grundelbaches. Das Gerberviertel ist ein weitgehend geschlossenes und umsichtig restauriertes spätmittelalterliches Handwerkerviertel, das mit seinen fränkischen Fachwerkhäusern an gewundenen Gassen tolle romantische Winkel bietet.

Am Marktplatz mit der Kirche und den kleinen Cafés vorbei ging es nun zur Schlussrast in der Woinemer Brauerei. Gestärkt und zufrieden ging es gegen 15:00 Uhr wieder zum Bahnhof für unsere Rückfahrt nach Wiesloch.

Ein schöner abwechslungsreicher Tag ging damit zu Ende.

 

Gernot Krieg


Trifelsland

Sonntag,05.Mai 2024

Führung: Georg Schneider und Roswitha Waldau-Schneider

 

Zur Wanderung trafen sich 22 Wanderfreunde an der Straße zur Burg Trifels auf dem Parkplatz Windhof. Das Wetter war wechselhaft und die Wolkendecke hing sehr tief. Die Gruppe teilte sich in 10 Kurzwanderer und 12 Langwanderer auf.

 

Die Kurzwanderer, die sich mit Roswitha aufmachten, erreichten über den Cramerpfad das Pieta Häuschen unterhalb der Madenburg. Hier wurde die Mittagsrast gemacht. Von dort ging es auf dem Panoramaweg rund um den Schletterberg zu den Aussichtspunkten mit Blick zur Madenburg und auf Leinsweiler.

Inzwischen hat es stärker geregnet und die Gruppe hat sich unter einem Baum untergestellt, bis der Regen etwas nachließ. Nach Teilumrundung des Wetterberges, ereichte man eine Hütte mit Sitzmöglichkeit und es wurde eine letzte Rast eingelegt. Zurück ging es dann auf bequemem Weg zum Ausgangspunkt der neun Kilometer langen Wanderung. Von dort fuhr man zur Kletterhütte am Asselstein zur Einkehr.

 

Georg führte die Langwanderer zunächst auf dem Pfad unterhalb der Ruine Scharfenberg hinüber zum Parkplatz Ahlmühle. Von dort folgte die Gruppe dem Keschdeweg bis zu dem über Leinsweiler gelegenen Slevogthof, früherer Sommersitz des Malers „Max Slevogt“. Nun ging es steil bergauf zur Ruine Neukastel, einer pfalzgräflichen Höhenburg aus dem zwölften Jahrhundert. Hier hatte man eine schöne Aussicht auf die Orte Leinsweiler und Eschbach. In der Ferne konnte man die Konturen des Schwarzwaldes im Nebel erkennen.

Weiter führte nun der Weg hinaus zum Förlenacker, dem Hexentanzplatz. Dort machten wir Mittagspause in einer kleinen Hütte. Nun ging es abwärts bis zur Hütte am Zollstock. Ein ziemlich schmieriger Pfad führte hinüber zu dem steilen Aufstieg auf den Hohenberg. Im Regen, der uns eigentlich mehr oder weniger den ganzen Weg beehrte, stiegen wir über steile Serpentinen bis hinauf zum Hohenbergturm. Hier wurde unsere Mühe durch Aufklaren des Himmels und etwas Sonnenschein belohnt. Im Tal waren die Orte Annweiler und Gräfenhausen auszumachen. Der Weiterweg führte über den Bergrücken hin zum Schuhmacher Fels, an dem sich die Absprungrampen der Drachenflieger befinden. Die Aussicht auf die Reichsburg Trifels und die zur Trifelsgruppe gehörenden Ruinen Anebos und Scharfenberg, wurde durch die vorbeiziehenden Wolken beeinträchtigt. Der Abstieg erfolgte zunächst über schmale Pfade und einen breiten Weg, hinunter zum Zollstock und weiter hinaus zum Parkplatz Ahlmühle.

Über den schon zu Beginn der Tour begangenen Pfad ging es zurück zum Parkplatz.

Nach elf Kilometer Weg mit insgesamt 400 Höhenmetern ging es nun zum Abschluss in die Kletterhütte am Asselstein. Dort war die Kurzwandergruppe bereits vor Ort.

 

Mit Pfälzer Spezialitäten ließen wir den Tag ausklingen.

 

Georg Schneider


"Wanderwoche auf ELBA"

13.Mai 2024 bis 19.Mai 2024

Wanderwoche auf Elba
13. bis 19. Mai 2024

Organisation: Ulla Pföhler
Bei bestem Wanderwetter verbachte der OWK Wiesloch eine Wanderwoche auf der
italienischen Insel Elba.
Dabei wurde die Küste bei Sant´Andrea mit dem Cotoncello und das Massiv um den
Monte Capanne erwandert.
Eine weitere Wanderung führte, auf den alten Pfaden der Bergleute und Bauern, um
den Monte Calamita mit anschließender Besichtigung von Capoliverie. In diesem
Bergdorf lebten schon die Etrusker wegen der riesigen Eisenerzminen in der
Umgebung.
An schroffer Felsküste, vorbei an versteckten Buchten und Stränden, führte eine Route
von Viticio nach Prochio am gleichnamigen Golf.
Schließlich gehörte ein Tag der Inselhauptstadt Portoferraio mit seiner schönen Altstadt
und den Medici Festungen, mit anschließender Fahrt nach Porto Azzurro zur
Besichtigung der wertvollen Mineraliensammlung.
Der Standort für diese Wanderwoche war der sympathische Fischerort Marciana
Marina mit seinem malerischen Segelhafen.
Diese wunderschöne Wanderwoche wird allen in bleibender Erinnerung sein.
Ulla Pföhler
Das Foto zeigt die Wandergruppe am Golf von Procchio – im Hintergrund der Monte
Capanne


Auf Hauensteiner Pfaden

Sonntag, 02. Juni 2024

Wanderführung: Silke Scheuer & Gernot Krieg

 

Nach wochenlangem Regen, aufgeweichten Böden und einer negativen Wettervorhersage, machten sich 33 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde mit dem Bus auf den Weg in die Pfalz.

Hauenstein ist eine Verbandsgemeinde die aus acht Gemeinden besteht und im sagenumwogenen Wasgau, im Herzen der Pfalz, liegt. Es ist ein beliebter Urlaubsort und ist auch durch seine markierten Wanderwege bei den Wanderer sehr beliebt. Bekannt ist der Ort auch durch seine Schuhmeile, das Kloster sowie das Schuhmuseum. Am Startpunkt unserer Wanderung teilte sich die Gruppe auf in Kurz- und Langwanderer.

 

Für die Gruppe der Langwanderer ging es am Paddelweiher vorbei und auf dem Schuhfabrik Arbeiterweg zum Winterkirchel. Nach dem anstrengenden Aufstieg machten wir eine kleine Rast, bevor es weiter durch der Pfälzer Mischwald ging, mit Ausblicken auf bizarre Felsformationen mit steilen Türmen und Tischgebilden. Unser nächstes Ziel war das Naturdenkmal „Dicke Eiche“, eine Jahrhunderte alte Eiche die gefällt werden musste und die man hat liegen lassen zum anschauen.

Weiter ging es nun zum Wanderheim „Dicke Eiche“. Mit orginal Hüttenschmaus und Getränken versorgt machten wir unsere Mittagsrast.

Frisch gestärkt ging es nun auf dem „Hohen Weg“ vorbei am Schweinefelz, auf ansteigende Wege kamen wir zur legendären Felsfreistellung Hühner Stein. Nach der Besteigung und einem Rundumblick ging es auf schönem gut begehbarem Wanderweg mit tollen Ausblicken weiter zur Ruine auf dem Backelstein.

Auf dem Höhenweg ging es nun zum Kreuzfelsen, von hier hat man einen tollen Blick über Hauenstein. Der Weg führte uns nun am Schwimmbad vorbei um den Berg zum Paddelweiher. Hier machten wir einen Abstecher zur Grillhütte, wo heute der Kräutermarkt stattfand. Am Paddelweiher erwartete uns schon die Gruppe der Kurzwanderer zur Schlusseinkehr.

 

Die Gruppe der Kurzwanderer hatte die Wanderung vom Start aus zum Schwimmbad gemacht und dann den Anstieg über den „Einsamen Weg“ zum Wanderheim „Dicke Eiche“ gemacht, wo sich die beiden Gruppen trafen. Nach der Einkehr ging es weiter zum Naturdenkmal „Dicke Eiche“ und dann weiter zum Winterkirchel. Nach einer Pause wurde der Abstieg zum Paddelweiher angegangen. In der Gaststätte war unsere gemeinsame Schlussrast. Das Wetter hatte gehalten und so kann man sagen, ein schöner gelungener Wandertag.

 

Gernot Krieg

 


Kleiner Odenwald – Waldwimmersbach

Sonntag, 16. Juni 2024

Führung: Isolde und Harald Fischer

 

Gegen 10 Uhr trafen sich 30 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde am Sportplatz in Waldwimmersbach.

 

Zunächst ging es allmählich bergauf nach Haag. Dort besichtigten wir die 600-800 Jahre alte Dorflinde.

Nach einer kleinen Steigung von 60 hm hatten wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Dann wanderten wir weiter zum Rastplatz „Steinener Tisch“, welcher bereits 1841 erwähnt wurde.

Hier hielten wir Mittagsrast.

 

Bis nach Waldwimmersbach war es nicht mehr weit. Am Parkplatz hatten wir 12 km erwandert.

 

Anschließend fuhren wir nach Meckesheim ins Gasthaus „Zum Lamm“, wo wir wieder sehr gut beköstigt wurden.

Wir danken allen Mitwander*innen.

 

Isolde & Harald Fischer


Wanderung auf dem Ortenauer Weinpfad

von Waldulm nach Oberkirch

Sonntag, 30. Juni 2024

Organisation und Führung: Ulla Pföhler und Wanderführer

 

Nachdem alle Wanderinnen und Wanderer bei den verschiedenen Einstiegen eingesammelt waren, fuhr uns Bernd um 8.30 Uhr ab Walldorf nach Waldulm. Hier begann bei der Winzergenossenschaft die Wanderung der Langwanderer, die Kurzwanderer durften noch ein Stück weiterfahren.

Empfangen wurden wir von Wanderführer Helmut und Franz, beide von Ulla organisiert uns zu führen.

 

Auf die 12 km mit Helmut machten sich 22 Wanderer und Wanderinnen auf den Weg mit Höhenunterschieden von 300 Höhenmeter.

Die Regenschlacht begann. Durch den Ort ging es in die Weinberge, hauptsächlich Rotweinanbau. Hier hätte man herrliche Aussichten gehabt in die Vogesen, die Rheinebene, doch der Regen nahm die Sicht, man konnte es nur erahnen. In der Waldköpfelhütte gab es eine kurze Rast und weiter ging es in Richtung Oberkirch zur Mittagsrast. Doch da Helmut einen Abzweig verpasste, führte uns der Weg über Haslach, was unsere Regenwanderung verlängerte. Passend war der Umweg, da wir dann, wie angemeldet, um 14.00 Uhr in der Bahnhofsgaststätte ankamen, wo wir zum Essen angemeldet waren.

 

Die acht Kurzwanderer, die ihre Wanderung von sechs Kilometer am Angelbacher Kreuz begannen, waren mit ihrem Wanderführer Franz schon da. Auch sie machten einen extra Schlenker.

 

Trotz Nässe und verregneter Frisur war die Stimmung gut.

Das unterschiedliche Essen schmeckte allen und da alles zügig ging, konnte man sich früher als geplant auf den Heimweg machen, immer noch Regen.

 

Bernd holte den Bus nahe an die Gaststätte und alle waren frohen Mutes, denn ein Stimmungsschluck und einen Tost dazu machte die Sache rund. Bevor man sich aber verabschiedete gab es ein paar Dankesworte an die beiden Wanderführer.

 

Wohlbehalten landeten alle, je an ihren Einstiegen nun Ausstiege, und dem Busfahrer dankte man für die sichere Fahrt. Wanderer scheuen kein schlechtes Wetter, das es ja eh nicht gibt, nur schlechte Kleidung.

 

Ilse Beckert

 


Gemeinschaftswanderung mit der

Ortsgruppe Neckarbischofsheim

Sonntag, 14. Juli 2024

Organisation und Führung: Gernot Krieg, Rosemarie Welker

 

Am Sonntag, den 14. Juli trafen sich auf dem Rathausplatz in Neckarbischofsheim die Teilnehmer der beiden Ortsgruppen.

Nach der Begrüßung durch Rosemarie und einem dreifachen „Frisch Auf“ machte sich die Wanderschar auf den Weg. Unser erstes Ziel führte in den Schlossgarten mit dem Alten und dem Neuen Schloss. Das Alte Schloss ist aus dem 13. Jahrhundert, es ist heute ein Museum und auch bekannt und beliebt durch sein einmaliges Trauzimmer.

 

Nun ging es ansteigend auf den Siebenmorgen und zum Stiefelberg, um kurz danach talwärts nach Flinsbach zu marschieren. Auf schönen Wegen durch Feld und Flur hatten wir tolle Ausblicke bis zum Königsstuhl und zum Katzenbuckel.

Nachdem wir Flinsbach durchwandert hatten, gelangten wir in den Forstwald und es war an der Zeit im Pavillon eine Rast einzulegen. Nach der Pause gingen wir durch den Mühlwald zurück nach Neckarbischofsheim.

Am Fünfeckigen Turm angekommen übernahm Ilse unserer Wanderführerin für die gelungene schöne Wanderung Dank zu sagen.

 

Die Schlussrast machten wir im Klubhaus der Ortsgruppe Neckarbischofsheim, dem Fünfeckigen Turm von 1448. Der Turm ist ein Rest der Verteidigungsanlage, die sich um die Stadt zog. Mit einer Bauhöhe von 24 m gilt er heute als Wahrzeichen der Stadt. Im Turm ist neben der Schmitthennerstube mit einer kleinen Küche auch noch ein Heimatmuseum eingerichtet. Das Turm – Team erwartete uns schon mit Grillschinken und Kartoffelsalat.

Nach diesem geselligen Beisammensein gab es ein großes Lob und einen herzlichen Dank an das Turm – Team.

 

Gernot Krieg


Auf dem Panoramaweg Baden-Baden

Etappe 1

Sonntag, 28. Juli 2024

Wanderführerin: Ella Bondar

 

Bei gutem Wanderwetter trafen sich zwölf Wanderfreunde am Bahnhof Wiesloch/Walldorf für die Fahrt über Karlsruhe nach Baden-Baden. Vom Bahnhof aus ging es mit dem Schnellbus in die City.

Die Wanderung begann mit dem Aufstieg über Treppen zur Terrasse des Neuen Schlosses. Weiter ging es nun über den Florentinerberg zum Alten Schloss. Im Mittelalter war es der Sitz des Marktgrafen von Baden und heute noch durch seine Höhe und Größe sehr beeindruckend mit seinen Wehrtürmen und dem Rittersaal.

Die Burg ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen zum Battert, eine Felsvormaution, die wir auf schönen Wanderwegen durch einen tollen Wald erreichten.

Von den einzelnen Aussichtspunkten, von diesem bei Kletterern und Naturliebhabern bekannten Felsen, hat man einen herrlichen Panoramablick über die Stadt und das Tal.

Nun ging es abwärts an der Engelskanzel vorbei zur Wolfsschlucht.

Nach der Überquerung der Verkehrsstraße begann der Aufstieg zum Merkur, dem Hausberg von Baden Baden mit seinen 668 Meter. Die Anstrengungen der Turmbesteigung wurde mit einem faszinierendem Rundblick über Baden-Baden, die höchsten Berge des Nordschwarzwaldes und das Murgtal bis in die Oberrheinebene und zu den Vogesen belohnt.

Mit der Merkur Bergbahn ging es abwärts in die City. Zum Abschluss eines schönen Wandertages genehmigten wir uns noch ein Eis und nutzten diesen schönen gemeinsamen Moment, um uns bei Ella für diese tolle gelungene Wanderung zu bedanken.

 

Gernot Krieg

 


Frauenwanderung

Samstag, 3. August 2024

Wanderführer: Werner Braun (OG Neckarbischofsheim)

 

Am Samstag, den 3. August 2024 trafen sich 34 Frauen aus der OG Wiesloch und der OG Neckarbischofsheim zur traditionellen Frauenwanderung.

Am Parkplatz Tränkbach begrüßte unser ortskundiger Wanderführrer Werner Braun die Gruppe. 8,27 km Panoramaweg lagen vor uns. Zum Strat gab es natürlich ein dreifaches Frisch-Auf und dann konnte die Wanderung beginnen.

 

Der Anstieg war gut zu meistern, denn es war am Morgen noch bedeckt und kühl. Wir wurden mit einer tollen Aussicht über Horrenberg und Umgebung belohnt. Nach einer kleinen Trinkpause wanderten wir weiter über Feld- und Wiesenwege, vorbei an den Aussiedllerhöfen. Nach etwa 5 km kamen wir zum Waldhäusl Balzfeld, nahe der Himmelreichquelle. Hier erwartete uns ein reichhaltiges Waldbuffet mit Käse, Wurst, leckerem Brot und Sekt. Der Rückweg, vorbei am Tierpark Balzfeld verging wie im Flug.

 

Bei unserer Ankunft im Knopfhof war schon alles vorbereitet: allerlei Getränke, leckeres Rindfleich mit Meerrettichsoße und Kartoffeln, Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Und dazu spielte Achim unterhaltsame Musik auf seinem Akkordeon.

 

Ein gelungerner und gemütlicher Wandertag war das.

 

Bärbel Lichnofsky