Wanderberichte und Bilder 2024


 

Wanderung zum Neuen Jahr:


Die Untere Lußhardt bei Rot

Sonntag,14. Januar 2024

Wanderführung: Gernot Krieg


 

Bei winterlichen Minustemperaturen trafen sich auf dem Parkplatz des FC Rot 25 Wanderfreunde des Odenwaldklub zu ihrer ersten Wanderung im neuen Jahr.

Nach einem kräftigen „Frisch Auf“ machte sich die Wanderschar frohgemut auf den Weg. Es ging auf der Zwetschgenallee am Golfplatz entlang und ab der Brücke am Kehrgraben gingen wir in Richtung Gewerbegebiet „Roter See“.

Entlang wunderschöner Häuser gingen wir über den Kraichbach und durch die Unterführung der A5. Auf einem Wiesentrampelpfad kamen wir zum Ortsrand von St. Leon und auf einem typischen Sandbodenweg erreichten wir die Anna Kapelle.

Winterpflaume-Likör und süße Knabbereien unterstützten auf das angenehmste die Zwischenrast bei winterlichen Temperaturen. Nun ging es in den Wald der Unteren Lußhardt und auf breiten Waldwegen gemütlich auf der Mingolsheimer Allee zurück zum Golfplatz.

 

Auf dem Weg zwischen Golfplatz und Lußhardtsee konnten wir am Ufer an einem schönen romantischen Angelplatz unsere zweite kleine Pause machen. In einer Stahltonne brannte noch Feuer, das ein Anglerfreund morgens angemacht hatte, so dass wir uns alle etwas aufwärmen konnten, bevor es weiter ging durch das Golfplatzgelände zurück zum Parkplatz.

 

Gernot Krieg

 


 

Wanderung im Walldorfer Wald


Sonntag, 28. Januar 2024

Wanderführung: Beate Zollinger

 

Am frostigen Morgen mit Sonnenschein trafen sich 26 Wanderer zum Start in den

Staatswald der Schwetzinger Hardt. Die Rundwanderung führte uns auf Waldwegen

zunächst am Reitplatz vorbei zum Viehtriebsweg. Durch die Sonnenstrahlen glitzerten das Unterholz und die Blätter auf dem Boden herrlich.

 

Am Molchloch angekommen, erfuhren wir, dass dieses Biotop von den Schülern der Schillerschule Walldorf gepflegt wird. Von diesen Wasserlöchern gibt es mehrere in diesem Gebiet, die vor allem von Fröschen, Lurchen und Kleinlebewesen besucht werden und wichtig sind.

Weiter ging es an der Binnendüne vorbei zum Hockenheimer Ring. Dieser wurde 1932 als Rennstrecke mit zwölf Kilometer Länge auf unbefestigten Waldwegen eröffnet. Seitdem hat der Ring einen ständigen Umbau erfahren. Zuletzt wurde die Ostkurve im Jahr 2002 abgebaut, jetzt beträgt die Strecke knapp fünf Kilometer. Ich konnte noch weitere interessante Einzelheiten der Wandergruppe mitteilen.

 

Nun wurde es Zeit für unsere Mittagsrast in der Schutzhütte des Forstamts mit einer neuen Calisthenics-Anlage (Ganzkörpertraining). Dort konnten wir, in der Sonne sitzend, unsere wohlverdiente Pause verbringen.

 

Unser nächstes Ziel war der Totholzgarten, den wir auf schönen Waldwegen erreichten. Er wurde als Gemeinschaftsprojekt erst im Jahr 2020 errichtet und inzwischen haben sich u. a. rund 50 verschiedene Käferarten und rund 50 verschiedene Pilzarten angesiedelt.

Auf verschlungenem, sehr schönem Weg mit alten Grenzsteinen und tollem Moosbewuchs ging es nun zum Parkplatz zurück. Nach knapp 14 Wanderkilometern hatten wir einen sehr schönen Wintertag mit vielen Eindrücken erlebt.

 

Wanderführerin Beate Zollinger

 


Glühweinwanderung Wiesloch
Sonntag, 11. Februar 2024

Wanderführung: Isolde und Harald Fischer

 

Bei trübem Wetter trafen sich 42 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde um 11 Uhr am Winzerkeller Wiesloch.

 

Wegen des unsicheren Wetters starteten wir an der überdachten Winzerrast mit ein paar Glühwein oder mit einem Kaffee. Dazu gab es Kuchen, Stollen, Süßigkeiten und Salzgebäck.

Das Wetter stabilisierte sich zu einem bewölkten, aber regenfreien Wandertag. Zunächst ging es in Richtung Autobahn A6 und dann auf dem Weinberg entlang in Richtung Dielheim. Am Weinwanderweg Mannaberg, welcher durch den OWK Wiesloch gepflegt wird, machten wir kehrt und wanderten zur Bronner´s Hütte und zum Bussierhäusel.

Vom Berg aus ging es am Maxschacht vorbei in Richtung Altwiesloch.

Jetzt war es nicht mehr weit zur Gaststätte „Alter Schlachthof“ zur Schlussrast. Jetzt waren 9 km geschafft.

Nach dem schmackhaften Mittagessen ging es 1 km zurück zum Winzerkeller.

Wir danken allen Mitwander*innen.

 

Isolde & Harald Fischer


 

Wanderung: Auf Wieslocher Wegen
Sonntag, 25. Februar 2024

Wanderführerin: Silke Scheuer

 

36 Wanderinnen und Wanderer nahmen an der Winterwanderung teil.

 

Wir trafen uns um 10:30 Uhr in Wiesloch auf dem Parkplatz neben dem Alten Schlachthof. Bei wunderschönem Sonnenschein ging es zunächst entlang des Leimbachs zum Hoschket Kreisel, von dort in Richtung Frauenweiler und schlussendlich in das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hochholz-Kapellenbruch.

 

Im Natur- und Landschaftsschutzgebiet erkundeten wir auf ca. sechs Kilometer die sumpfigen Auwälder, die artenreichen Eichen- und Hainbuchwälder sowie Hochstauden und Röhrichte. Dazwischen bildeten trockene „Wiesenbuckel“ und feuchte Senken mit Binsen und Seggen einen reizvollen Kontrast. Störche und Fischreiher waren ebenfalls reichlich zu sehen.

 

Auf halben Weg im Natur- und Landschaftsschutzgebiet machten wir eine Pause und genossen bei Prosecco, Limo, Knabbergebäck und Schokolade die Schönheit der Natur und das tolle Wetter.

 

Über die Rauenberger Strasse und den Kleeberggraben führte unser Weg dann zum Ihle Besen. In der Besenwirtschaft konnten wir uns alle bei herzhaftem Mittagessen stärken und herrlich tratschen. Nach ca. zwei Stunden ging es zurück nach Wiesloch.

 

Silke Scheuer


Auf anderen Wegen


zum Kloster Lobenfeld

Sonntag, 10. März 2024

Wanderführerinnen: Bealte Zollinger und Ilse Beckert

 

Am Sportplatz in Wiesenbach trafen sich 46 Wanderer, darunter fünf Gäste, zur Tour bei anfangs sehr kühlem Wind. Unser Weg führte uns zunächst am Biddersbach entlang und durch die Wiesen. Der schmale Biddersbach erreicht nach seiner Quelle bei Mückenloch bis zur Mündung in die Elsenz fast elf Kilometer Länge. An der kleinen Marienkapelle vorbei, die 1954/55 erbaut und nur für Andachten genutzt wird, ging es am Waldrand weiter.

Einen sehr schönen Blick auf Langenzell mit seinem Gehöft hatten wir vom Wanderweg aus. Die Anlage wurde bereits um 1300 urkundlich im Lehensbuch der Bischöfe von Speyer genannt, ist aber wohl deutlich älter und hat viele Veränderungen erfahren. Darüber konnten wir eine geschichtliche Kurzfassung an die Wanderer weitergeben und Ilse hatte eine ausführliche Beschreibung zum Lesen parat. Der Gutshof ist heute nicht öffentlich zugänglich, kann aber für Privatveranstaltungen gebucht werden.

Nach kurzem Aufstieg folgten wir dem Wanderweg durch den noch lichten Wald zum Kloster Lobenfeld, einem bedeutendem staufischen Denkmal. Das Kloster wurde um 1145 von Augustiner-Chorherren gegründet und im Zuge der Reformation bereits 1560 wieder aufgehoben. Seitdem hat es viele Veränderungen, verschiedene Nutzungen und Erweiterungen erfahren. Die Klosterkirche ist weiterhin Kirche der Gemeinde Lobenfeld. Sie war heute geöffnet und wir konnten den Innenraum besichtigen.

Auf dem weitläufigen Gelände hatten wir unsere Mittagsrast eingelegt. Leider hielt sich die Sonne weiterhin versteckt, aber gestärkt machten wir uns auf den Rückweg. Durch den „Judenwald“ mit einem längeren Anstieg und an der Hirschklingenhütte vorbei erreichten wir nach ca. 4 Stunden und 12 km Strecke wieder den Ausgangspunkt.

Unserer großen Wandergruppe von 46 Personen ein dickes Lob für den guten Verlauf der Wanderung und auch ein Dankeschön für unsere „Aufpasser“ am Ende, dass niemand verloren ging. Es hat uns allen gefallen.

 

Beate Zollinger und Ilse Beckert


Wanderung:


Rheinzabern Otterbachbruchweg

Sonntag, 24. März 2024

Wanderführerinnen: Roswitha Waldau-Schneider und Georg Schneider

Zur Wanderung trafen sich, trotz der ungünstigen Wettervorhersage, 28 Wanderer des OWK und ein Gast.
Vom Parkplatz der Bauernwaldhütte führte der Weg zunächst in den Bauernwald. Dieser liegt am Rande des Bienwaldes. Ein Baum mit urwüchsiger Auswucherung stand auffällig am Wegesrand.
Schon bald erreichten wir das mäandernde Bachbett des Otterbaches. (2 Bilder)

 

Der Weg führte weiter entlang des natürlichen Bachverlaufes. Dieses Naturschutz-gebiet entspricht schon einem sich selbst überlassenen Waldgebiet. Bei zwar bedecktem Himmel aber immer noch ohne Regen erreichten wir an der Kreisstraße K10 den Ortsrand von Jockgrim. Hier überquerten wir den Otterbach und folgten dem Bachlauf noch ein Stück in entgegen gesetzter Richtung. Schon bald waren wir an der Unterführung der Bahnstrecke Germersheim Wörth. Nun führte uns der Weg kurz durch das Industriegebiet von Jockgrim.

Nach Überquerung der L540 ging es wieder in den Wald und weiter entlang des Otterbaches. Schon bald erreichten wir eine Lichtung mit Bänken und Tisch, die zur Mittagsrast einluden. Hier wurden wir mit ein paar Sonnenstrahlen und Süßigkeiten verwöhnt. Leider wurde uns, während wir uns zum Weitergehen fertigmachten, der erste Regenschauer zu Teil.

Das Generalsgrab war unser nächstes Ziel und so führte uns der Weg jetzt hinaus ins offene Feld. Hier bekamen wir es dann voll ab. Am Grab des Generals“ Louis-Theobald Ihler aus Thann“, der hier bei der Schlacht im Schweinheimer Feld 1793 tödlich verwundet wurde, schüttete der Himmel seine Tränen hemmungslos auf uns herab. Dann führte unser Weg wieder in den Wald und zu den Rückstaubecken des Otterbaches. (2 Bilder)

 

Nun ging es durch den Kandeler Staatsforst vorbei am Gedenkstein Römerbad zur L540, dort durch die Unterführung und am Ortsrand von Rheinzabern zum Bahnhaus an der Tongrube.

Hier überquerten wir die Bahngleise und waren froh, dass inzwischen der Regen wieder aufgehört hatte. Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt.

Wir hatten trotz des Aprilwetters „wohlgemerkt im März“ eine schöne Wanderung in einer Landschaft, die ihre Ursprünglichkeit weitestgehend bewahrt hat. Leider war es mit der Bärlauchblüte noch nichts, aber Bärlauch gab es in Mengen.

 

Georg Schneider


Kraichgauer Hügelland
Sonntag, 7. April 2024

Wanderführer: Bärbel und Werner Lichnofsky

Zur Wanderung am „weißen Sonntag“ trafen sich 39 OWK-Mitglieder und drei Gäste in Oberöwisheim zur Wanderung durch das Kraichgauer Hügelland mit einer Länge von 12 Kilometern.

 

Vom Ausgangspunkt am Friedhof ging es zunächst durch die Bachstraße von Oberöwisheim bis zum Brunnen am Dorfplatz. Hier begann unser erster kleiner Anstieg. Oben auf dem Bergrücken angekommen machten wir eine Trinkpause.

Wir wanderten ein kurzes Stück durch die Weinberge. Dort, wo die Weinberge enden und das Ackerland beginnt, gingen wir geradlinig weiter bis zum Wald, vorbei an zahlreichen gelb leuchtenden Rapsfeldern. Der Höhenweg zeigte uns die typisch hügelige Landschaft des Kraichgaus.

Weiter ging es durch den Wald abwärts ins Tal, durch das Naturschutzgebiet Kleiner Kraichbach zum idylisch gelegenen Pfannwaldsee. Die zahlreichen Sitzbänke luden uns zur Mittagsrast ein.

 

Durch den dicht bewachsenen Pfannwald und durch schöne Wiesenlandschaften kamen wir bald zum Eingang der Galgenhohle. Die Galgenhohle ist einer der tiefsten Hohlwege des Kraichgau. Bis zu 13 Meter ragen die steilen Lößwände empor.

Wir steuerten unseren zweiten Rastplatz an, die aussichtsreiche Himmelreichhütte mit herrlichem Panoramablick in Richtung Zeutern.

Nach einer kurzen Trink- und Verschnaufpause ging es weiter durch den Wald, durch weitere kleine Hohlwege und an Rapsfeldern vorbei.

An dem markanten Kruzifix konnten wir den Ortsrand von Oberöwisheim sehen. Nun waren es nur noch wenige Meter zu unserem Ausgangspunkt am Friedhof.

 

Werner Lichnofsky


Heidelberger Himmelsleiter
Donnerstag, 11. April 2024

Wanderführer: Gernot Mayer

 

Um Zehn Uhr starteten vier Teilnehmer*innen und der Wanderführer am Bismarckplatz Heidelberg zur Neuenheimer Neckaruferseite und wanderten am Neckarufer entlang die Warmlaufstrecke zur Alten Brücke. Bei besten Bedingungen, Sonnenschein, Windstille und kühler Temperatur. Die Altstadt, das Heidelberger Schloss und den Königstuhl im Blick verstärkte die gute Wanderstimmung der kleinen Wandergruppe.

 

Durch die Altstadt, am Rathaus vorbei erreichten wir den Kornmarkt und die Einstiegsstelle zum Schlossbuckel. Die 306 Treppenstufen bis zum Schlosseingang war ein erster Test für unsere Tagesform.

Der Weg zum Himmelsleitereinstieg mit der rückwärtigen Sicht auf die Schlossruine und den Heiligenberg im Hintergrund begeisterten. Die Himmelsleiter erreicht, begann nach kurzer Kleidungskorrektur der Aufstieg.

 

Nach ca. einer Stunde erreichten wir die Aussichtsplattform Königstuhl und gratulierten uns zu der guten Leistung. Die Fernsicht in die Rheinebene war grandios. Nach einer langen Pause und kräftiger Gemüsesuppe war die Anstrengung fast vergessen.

 

Der Rückweg auf dem Odenwald-Vogesen Fernwanderweg zum Schloss war abwechslungsreich und kreuzte die Bergbahn Strecke. An der Klingenteich-Schanze hinter dem Schloss stärkten wir uns mit einem Himmelsleiterstamperl, um dann über die Schlossbuckel-Treppen abwärts gehend den Kornmarkt zu erreichen.

 

Mit Bus und Bahn vom Universitätsplatz aus fuhren wir zurück nach Wiesloch/Walldorf mit dem positiven Gefühl es geschafft zu haben!!

 

Gernot Mayer