Wanderberichte und Bilder 2024
Wanderung zum Neuen Jahr:
Die Untere Lußhardt bei Rot
Sonntag,14. Januar 2024
Wanderführung: Gernot Krieg
Bei winterlichen Minustemperaturen trafen sich auf dem Parkplatz des FC Rot 25 Wanderfreunde des Odenwaldklub zu ihrer ersten Wanderung im neuen Jahr.
Nach einem kräftigen „Frisch Auf“ machte sich die Wanderschar frohgemut auf den Weg. Es ging auf der Zwetschgenallee am Golfplatz entlang und ab der Brücke am Kehrgraben gingen wir in Richtung Gewerbegebiet „Roter See“.
Entlang wunderschöner Häuser gingen wir über den Kraichbach und durch die Unterführung der A5. Auf einem Wiesentrampelpfad kamen wir zum Ortsrand von St. Leon und auf einem typischen Sandbodenweg erreichten wir die Anna Kapelle.
Winterpflaume-Likör und süße Knabbereien unterstützten auf das angenehmste die Zwischenrast bei winterlichen Temperaturen. Nun ging es in den Wald der Unteren Lußhardt und auf breiten Waldwegen gemütlich auf der Mingolsheimer Allee zurück zum Golfplatz.
Auf dem Weg zwischen Golfplatz und Lußhardtsee konnten wir am Ufer an einem schönen romantischen Angelplatz unsere zweite kleine Pause machen. In einer Stahltonne brannte noch Feuer, das ein Anglerfreund morgens angemacht hatte, so dass wir uns alle etwas aufwärmen konnten, bevor es weiter ging durch das Golfplatzgelände zurück zum Parkplatz.
Gernot Krieg
Wanderung im Walldorfer Wald
Sonntag, 28. Januar 2024
Wanderführung: Beate Zollinger
Am frostigen Morgen mit Sonnenschein trafen sich 26 Wanderer zum Start in den
Staatswald der Schwetzinger Hardt. Die Rundwanderung führte uns auf Waldwegen
zunächst am Reitplatz vorbei zum Viehtriebsweg. Durch die Sonnenstrahlen glitzerten das Unterholz und die Blätter auf dem Boden herrlich.
Am Molchloch angekommen, erfuhren wir, dass dieses Biotop von den Schülern der Schillerschule Walldorf gepflegt wird. Von diesen Wasserlöchern gibt es mehrere in diesem Gebiet, die vor allem von Fröschen, Lurchen und Kleinlebewesen besucht werden und wichtig sind.
Weiter ging es an der Binnendüne vorbei zum Hockenheimer Ring. Dieser wurde 1932 als Rennstrecke mit zwölf Kilometer Länge auf unbefestigten Waldwegen eröffnet. Seitdem hat der Ring einen ständigen Umbau erfahren. Zuletzt wurde die Ostkurve im Jahr 2002 abgebaut, jetzt beträgt die Strecke knapp fünf Kilometer. Ich konnte noch weitere interessante Einzelheiten der Wandergruppe mitteilen.
Nun wurde es Zeit für unsere Mittagsrast in der Schutzhütte des Forstamts mit einer neuen Calisthenics-Anlage (Ganzkörpertraining). Dort konnten wir, in der Sonne sitzend, unsere wohlverdiente Pause verbringen.
Unser nächstes Ziel war der Totholzgarten, den wir auf schönen Waldwegen erreichten. Er wurde als Gemeinschaftsprojekt erst im Jahr 2020 errichtet und inzwischen haben sich u. a. rund 50 verschiedene Käferarten und rund 50 verschiedene Pilzarten angesiedelt.
Auf verschlungenem, sehr schönem Weg mit alten Grenzsteinen und tollem Moosbewuchs ging es nun zum Parkplatz zurück. Nach knapp 14 Wanderkilometern hatten wir einen sehr schönen Wintertag mit vielen Eindrücken erlebt.
Wanderführerin Beate Zollinger
Glühweinwanderung Wiesloch
Sonntag, 11. Februar 2024
Wanderführung: Isolde und Harald Fischer
Bei trübem Wetter trafen sich 42 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde um 11 Uhr am Winzerkeller Wiesloch.
Wegen des unsicheren Wetters starteten wir an der überdachten Winzerrast mit ein paar Glühwein oder mit einem Kaffee. Dazu gab es Kuchen, Stollen, Süßigkeiten und Salzgebäck.
Das Wetter stabilisierte sich zu einem bewölkten, aber regenfreien Wandertag. Zunächst ging es in Richtung Autobahn A6 und dann auf dem Weinberg entlang in Richtung Dielheim. Am Weinwanderweg Mannaberg, welcher durch den OWK Wiesloch gepflegt wird, machten wir kehrt und wanderten zur Bronner´s Hütte und zum Bussierhäusel.
Vom Berg aus ging es am Maxschacht vorbei in Richtung Altwiesloch.
Jetzt war es nicht mehr weit zur Gaststätte „Alter Schlachthof“ zur Schlussrast. Jetzt waren 9 km geschafft.
Nach dem schmackhaften Mittagessen ging es 1 km zurück zum Winzerkeller.
Wir danken allen Mitwander*innen.
Isolde & Harald Fischer
Wanderung: Auf Wieslocher Wegen
Sonntag, 25. Februar 2024
Wanderführerin: Silke Scheuer
36 Wanderinnen und Wanderer nahmen an der Winterwanderung teil.
Wir trafen uns um 10:30 Uhr in Wiesloch auf dem Parkplatz neben dem Alten Schlachthof. Bei wunderschönem Sonnenschein ging es zunächst entlang des Leimbachs zum Hoschket Kreisel, von dort in Richtung Frauenweiler und schlussendlich in das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hochholz-Kapellenbruch.
Im Natur- und Landschaftsschutzgebiet erkundeten wir auf ca. sechs Kilometer die sumpfigen Auwälder, die artenreichen Eichen- und Hainbuchwälder sowie Hochstauden und Röhrichte. Dazwischen bildeten trockene „Wiesenbuckel“ und feuchte Senken mit Binsen und Seggen einen reizvollen Kontrast. Störche und Fischreiher waren ebenfalls reichlich zu sehen.
Auf halben Weg im Natur- und Landschaftsschutzgebiet machten wir eine Pause und genossen bei Prosecco, Limo, Knabbergebäck und Schokolade die Schönheit der Natur und das tolle Wetter.
Über die Rauenberger Strasse und den Kleeberggraben führte unser Weg dann zum Ihle Besen. In der Besenwirtschaft konnten wir uns alle bei herzhaftem Mittagessen stärken und herrlich tratschen. Nach ca. zwei Stunden ging es zurück nach Wiesloch.
Silke Scheuer
Auf anderen Wegen
zum Kloster Lobenfeld
Sonntag, 10. März 2024
Wanderführerinnen: Bealte Zollinger und Ilse Beckert
Am Sportplatz in Wiesenbach trafen sich 46 Wanderer, darunter fünf Gäste, zur Tour bei anfangs sehr kühlem Wind. Unser Weg führte uns zunächst am Biddersbach entlang und durch die Wiesen. Der schmale Biddersbach erreicht nach seiner Quelle bei Mückenloch bis zur Mündung in die Elsenz fast elf Kilometer Länge. An der kleinen Marienkapelle vorbei, die 1954/55 erbaut und nur für Andachten genutzt wird, ging es am Waldrand weiter.
Einen sehr schönen Blick auf Langenzell mit seinem Gehöft hatten wir vom Wanderweg aus. Die Anlage wurde bereits um 1300 urkundlich im Lehensbuch der Bischöfe von Speyer genannt, ist aber wohl deutlich älter und hat viele Veränderungen erfahren. Darüber konnten wir eine geschichtliche Kurzfassung an die Wanderer weitergeben und Ilse hatte eine ausführliche Beschreibung zum Lesen parat. Der Gutshof ist heute nicht öffentlich zugänglich, kann aber für Privatveranstaltungen gebucht werden.
Nach kurzem Aufstieg folgten wir dem Wanderweg durch den noch lichten Wald zum Kloster Lobenfeld, einem bedeutendem staufischen Denkmal. Das Kloster wurde um 1145 von Augustiner-Chorherren gegründet und im Zuge der Reformation bereits 1560 wieder aufgehoben. Seitdem hat es viele Veränderungen, verschiedene Nutzungen und Erweiterungen erfahren. Die Klosterkirche ist weiterhin Kirche der Gemeinde Lobenfeld. Sie war heute geöffnet und wir konnten den Innenraum besichtigen.
Auf dem weitläufigen Gelände hatten wir unsere Mittagsrast eingelegt. Leider hielt sich die Sonne weiterhin versteckt, aber gestärkt machten wir uns auf den Rückweg. Durch den „Judenwald“ mit einem längeren Anstieg und an der Hirschklingenhütte vorbei erreichten wir nach ca. 4 Stunden und 12 km Strecke wieder den Ausgangspunkt.
Unserer großen Wandergruppe von 46 Personen ein dickes Lob für den guten Verlauf der Wanderung und auch ein Dankeschön für unsere „Aufpasser“ am Ende, dass niemand verloren ging. Es hat uns allen gefallen.
Beate Zollinger und Ilse Beckert
Wanderung:
Rheinzabern Otterbachbruchweg
Sonntag, 24. März 2024
Wanderführerinnen: Roswitha Waldau-Schneider und Georg Schneider
Zur Wanderung trafen sich, trotz der ungünstigen Wettervorhersage, 28 Wanderer des OWK und ein Gast.
Vom Parkplatz der Bauernwaldhütte führte der Weg zunächst in den Bauernwald. Dieser liegt am Rande des Bienwaldes. Ein Baum mit urwüchsiger Auswucherung stand auffällig am Wegesrand.
Schon bald erreichten wir das mäandernde Bachbett des Otterbaches. (2 Bilder)
Der Weg führte weiter entlang des natürlichen Bachverlaufes. Dieses Naturschutz-gebiet entspricht schon einem sich selbst überlassenen Waldgebiet. Bei zwar bedecktem Himmel aber immer noch ohne Regen erreichten wir an der Kreisstraße K10 den Ortsrand von Jockgrim. Hier überquerten wir den Otterbach und folgten dem Bachlauf noch ein Stück in entgegen gesetzter Richtung. Schon bald waren wir an der Unterführung der Bahnstrecke Germersheim Wörth. Nun führte uns der Weg kurz durch das Industriegebiet von Jockgrim.
Nach Überquerung der L540 ging es wieder in den Wald und weiter entlang des Otterbaches. Schon bald erreichten wir eine Lichtung mit Bänken und Tisch, die zur Mittagsrast einluden. Hier wurden wir mit ein paar Sonnenstrahlen und Süßigkeiten verwöhnt. Leider wurde uns, während wir uns zum Weitergehen fertigmachten, der erste Regenschauer zu Teil.
Das Generalsgrab war unser nächstes Ziel und so führte uns der Weg jetzt hinaus ins offene Feld. Hier bekamen wir es dann voll ab. Am Grab des Generals“ Louis-Theobald Ihler aus Thann“, der hier bei der Schlacht im Schweinheimer Feld 1793 tödlich verwundet wurde, schüttete der Himmel seine Tränen hemmungslos auf uns herab. Dann führte unser Weg wieder in den Wald und zu den Rückstaubecken des Otterbaches. (2 Bilder)
Nun ging es durch den Kandeler Staatsforst vorbei am Gedenkstein Römerbad zur L540, dort durch die Unterführung und am Ortsrand von Rheinzabern zum Bahnhaus an der Tongrube.
Hier überquerten wir die Bahngleise und waren froh, dass inzwischen der Regen wieder aufgehört hatte. Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt.
Wir hatten trotz des Aprilwetters „wohlgemerkt im März“ eine schöne Wanderung in einer Landschaft, die ihre Ursprünglichkeit weitestgehend bewahrt hat. Leider war es mit der Bärlauchblüte noch nichts, aber Bärlauch gab es in Mengen.
Georg Schneider
Kraichgauer Hügelland
Sonntag, 7. April 2024
Wanderführer: Bärbel und Werner Lichnofsky
Zur Wanderung am „weißen Sonntag“ trafen sich 39 OWK-Mitglieder und drei Gäste in Oberöwisheim zur Wanderung durch das Kraichgauer Hügelland mit einer Länge von 12 Kilometern.
Vom Ausgangspunkt am Friedhof ging es zunächst durch die Bachstraße von Oberöwisheim bis zum Brunnen am Dorfplatz. Hier begann unser erster kleiner Anstieg. Oben auf dem Bergrücken angekommen machten wir eine Trinkpause.
Wir wanderten ein kurzes Stück durch die Weinberge. Dort, wo die Weinberge enden und das Ackerland beginnt, gingen wir geradlinig weiter bis zum Wald, vorbei an zahlreichen gelb leuchtenden Rapsfeldern. Der Höhenweg zeigte uns die typisch hügelige Landschaft des Kraichgaus.
Weiter ging es durch den Wald abwärts ins Tal, durch das Naturschutzgebiet Kleiner Kraichbach zum idylisch gelegenen Pfannwaldsee. Die zahlreichen Sitzbänke luden uns zur Mittagsrast ein.
Durch den dicht bewachsenen Pfannwald und durch schöne Wiesenlandschaften kamen wir bald zum Eingang der Galgenhohle. Die Galgenhohle ist einer der tiefsten Hohlwege des Kraichgau. Bis zu 13 Meter ragen die steilen Lößwände empor.
Wir steuerten unseren zweiten Rastplatz an, die aussichtsreiche Himmelreichhütte mit herrlichem Panoramablick in Richtung Zeutern.
Nach einer kurzen Trink- und Verschnaufpause ging es weiter durch den Wald, durch weitere kleine Hohlwege und an Rapsfeldern vorbei.
An dem markanten Kruzifix konnten wir den Ortsrand von Oberöwisheim sehen. Nun waren es nur noch wenige Meter zu unserem Ausgangspunkt am Friedhof.
Werner Lichnofsky
Heidelberger Himmelsleiter
Donnerstag, 11. April 2024
Wanderführer: Gernot Mayer
Um Zehn Uhr starteten vier Teilnehmer*innen und der Wanderführer am Bismarckplatz Heidelberg zur Neuenheimer Neckaruferseite und wanderten am Neckarufer entlang die Warmlaufstrecke zur Alten Brücke. Bei besten Bedingungen, Sonnenschein, Windstille und kühler Temperatur. Die Altstadt, das Heidelberger Schloss und den Königstuhl im Blick verstärkte die gute Wanderstimmung der kleinen Wandergruppe.
Durch die Altstadt, am Rathaus vorbei erreichten wir den Kornmarkt und die Einstiegsstelle zum Schlossbuckel. Die 306 Treppenstufen bis zum Schlosseingang war ein erster Test für unsere Tagesform.
Der Weg zum Himmelsleitereinstieg mit der rückwärtigen Sicht auf die Schlossruine und den Heiligenberg im Hintergrund begeisterten. Die Himmelsleiter erreicht, begann nach kurzer Kleidungskorrektur der Aufstieg.
Nach ca. einer Stunde erreichten wir die Aussichtsplattform Königstuhl und gratulierten uns zu der guten Leistung. Die Fernsicht in die Rheinebene war grandios. Nach einer langen Pause und kräftiger Gemüsesuppe war die Anstrengung fast vergessen.
Der Rückweg auf dem Odenwald-Vogesen Fernwanderweg zum Schloss war abwechslungsreich und kreuzte die Bergbahn Strecke. An der Klingenteich-Schanze hinter dem Schloss stärkten wir uns mit einem Himmelsleiterstamperl, um dann über die Schlossbuckel-Treppen abwärts gehend den Kornmarkt zu erreichen.
Mit Bus und Bahn vom Universitätsplatz aus fuhren wir zurück nach Wiesloch/Walldorf mit dem positiven Gefühl es geschafft zu haben!!
Gernot Mayer
Weinheims Grüne Meilen
Mittwoch, 24. April 2024
Führung: Ilse Beckert, Gernot Krieg
Weinheim gilt als Tor des Odenwald und hat als Große Kreisstadt ca. 47000 Einwohner. Es gibt zwei Burgen, die Burgruine Windeck und die Wachenburg. Bekannt ist Weinheim auch durch seine historische Altstadt, das kurpfälzische Schloss sowie Teile der alten Stadtbefestigung, das Obertor sowie die Befestigungstürme, der Blaue Hut, der Hexenturm und der Rote Turm. Weinheims Grüne Meilen liegen nahe der Altstadt und es reihen sich mehrere einzigartige Parkanlagen und öffentlichen Gärten aneinander.
Bei unseren Besuch an einem Mittwoch hatten wir einen bedeckten Himmel und eine negative Wettervorhersage sowie eine kühle Witterung. Durch die Verspätung der Bahn beschlossen wir nur die Kurzwanderung zu machen und uns an den verschiedenen Punkten mehr Zeit zu lassen.
Unsere Gruppe mit 25 Personen machten einen gemütlichen Weg vorbei an dem Haganderpark und Bürgerpark zum Stadtgarten. Ein besonderer Genuss ist immer der Schau – und Sichtungsgarten Hermannshof mit seinem Meer aus Blumen, Blühten und Stauden, ein Traum aus dauerhaften Pflanzenbildern mit natürliche Charakter.
Weiter ging es zum alten Weinheimer Schloss von 1537, beherbergt heute das Rathaus. Im Schlosspark mit Vogelvoliere und Kräutergarten steht auch die größte Zeder Deutschlands. Nun folgte der Exotenwald mit seinen 140 verschiedenen Baumarten, davon ist der höchste Mammutbaum ca. 65 m hoch. Wir wanderten auf angenehmen Wegen und machten in der Schutzhütte unsere Mittagsrast.
Auf dem weiteren Weg wurden wir von einem Graupelschauer überrascht. Zurück wieder am Schlosspark gingen wir am Stadtmauerturm Blauer Hut und dem Hexenturm vorbei ins Gerberviertel im Tal des Grundelbaches. Das Gerberviertel ist ein weitgehend geschlossenes und umsichtig restauriertes spätmittelalterliches Handwerkerviertel, das mit seinen fränkischen Fachwerkhäusern an gewundenen Gassen tolle romantische Winkel bietet.
Am Marktplatz mit der Kirche und den kleinen Cafés vorbei ging es nun zur Schlussrast in der Woinemer Brauerei. Gestärkt und zufrieden ging es gegen 15:00 Uhr wieder zum Bahnhof für unsere Rückfahrt nach Wiesloch.
Ein schöner abwechslungsreicher Tag ging damit zu Ende.
Gernot Krieg
Trifelsland
Sonntag,05.Mai 2024
Führung: Georg Schneider und Roswitha Waldau-Schneider
Zur Wanderung trafen sich 22 Wanderfreunde an der Straße zur Burg Trifels auf dem Parkplatz Windhof. Das Wetter war wechselhaft und die Wolkendecke hing sehr tief. Die Gruppe teilte sich in 10 Kurzwanderer und 12 Langwanderer auf.
Die Kurzwanderer, die sich mit Roswitha aufmachten, erreichten über den Cramerpfad das Pieta Häuschen unterhalb der Madenburg. Hier wurde die Mittagsrast gemacht. Von dort ging es auf dem Panoramaweg rund um den Schletterberg zu den Aussichtspunkten mit Blick zur Madenburg und auf Leinsweiler.
Inzwischen hat es stärker geregnet und die Gruppe hat sich unter einem Baum untergestellt, bis der Regen etwas nachließ. Nach Teilumrundung des Wetterberges, ereichte man eine Hütte mit Sitzmöglichkeit und es wurde eine letzte Rast eingelegt. Zurück ging es dann auf bequemem Weg zum Ausgangspunkt der neun Kilometer langen Wanderung. Von dort fuhr man zur Kletterhütte am Asselstein zur Einkehr.
Georg führte die Langwanderer zunächst auf dem Pfad unterhalb der Ruine Scharfenberg hinüber zum Parkplatz Ahlmühle. Von dort folgte die Gruppe dem Keschdeweg bis zu dem über Leinsweiler gelegenen Slevogthof, früherer Sommersitz des Malers „Max Slevogt“. Nun ging es steil bergauf zur Ruine Neukastel, einer pfalzgräflichen Höhenburg aus dem zwölften Jahrhundert. Hier hatte man eine schöne Aussicht auf die Orte Leinsweiler und Eschbach. In der Ferne konnte man die Konturen des Schwarzwaldes im Nebel erkennen.
Weiter führte nun der Weg hinaus zum Förlenacker, dem Hexentanzplatz. Dort machten wir Mittagspause in einer kleinen Hütte. Nun ging es abwärts bis zur Hütte am Zollstock. Ein ziemlich schmieriger Pfad führte hinüber zu dem steilen Aufstieg auf den Hohenberg. Im Regen, der uns eigentlich mehr oder weniger den ganzen Weg beehrte, stiegen wir über steile Serpentinen bis hinauf zum Hohenbergturm. Hier wurde unsere Mühe durch Aufklaren des Himmels und etwas Sonnenschein belohnt. Im Tal waren die Orte Annweiler und Gräfenhausen auszumachen. Der Weiterweg führte über den Bergrücken hin zum Schuhmacher Fels, an dem sich die Absprungrampen der Drachenflieger befinden. Die Aussicht auf die Reichsburg Trifels und die zur Trifelsgruppe gehörenden Ruinen Anebos und Scharfenberg, wurde durch die vorbeiziehenden Wolken beeinträchtigt. Der Abstieg erfolgte zunächst über schmale Pfade und einen breiten Weg, hinunter zum Zollstock und weiter hinaus zum Parkplatz Ahlmühle.
Über den schon zu Beginn der Tour begangenen Pfad ging es zurück zum Parkplatz.
Nach elf Kilometer Weg mit insgesamt 400 Höhenmetern ging es nun zum Abschluss in die Kletterhütte am Asselstein. Dort war die Kurzwandergruppe bereits vor Ort.
Mit Pfälzer Spezialitäten ließen wir den Tag ausklingen.
Georg Schneider
"Wanderwoche auf ELBA"
13.Mai 2024 bis 19.Mai 2024
Wanderwoche auf Elba
13. bis 19. Mai 2024
Organisation: Ulla Pföhler
Bei bestem Wanderwetter verbachte der OWK Wiesloch eine Wanderwoche auf der
italienischen Insel Elba.
Dabei wurde die Küste bei Sant´Andrea mit dem Cotoncello und das Massiv um den
Monte Capanne erwandert.
Eine weitere Wanderung führte, auf den alten Pfaden der Bergleute und Bauern, um
den Monte Calamita mit anschließender Besichtigung von Capoliverie. In diesem
Bergdorf lebten schon die Etrusker wegen der riesigen Eisenerzminen in der
Umgebung.
An schroffer Felsküste, vorbei an versteckten Buchten und Stränden, führte eine Route
von Viticio nach Prochio am gleichnamigen Golf.
Schließlich gehörte ein Tag der Inselhauptstadt Portoferraio mit seiner schönen Altstadt
und den Medici Festungen, mit anschließender Fahrt nach Porto Azzurro zur
Besichtigung der wertvollen Mineraliensammlung.
Der Standort für diese Wanderwoche war der sympathische Fischerort Marciana
Marina mit seinem malerischen Segelhafen.
Diese wunderschöne Wanderwoche wird allen in bleibender Erinnerung sein.
Ulla Pföhler
Das Foto zeigt die Wandergruppe am Golf von Procchio – im Hintergrund der Monte
Capanne
Auf Hauensteiner Pfaden
Sonntag, 02. Juni 2024
Wanderführung: Silke Scheuer & Gernot Krieg
Nach wochenlangem Regen, aufgeweichten Böden und einer negativen Wettervorhersage, machten sich 33 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde mit dem Bus auf den Weg in die Pfalz.
Hauenstein ist eine Verbandsgemeinde die aus acht Gemeinden besteht und im sagenumwogenen Wasgau, im Herzen der Pfalz, liegt. Es ist ein beliebter Urlaubsort und ist auch durch seine markierten Wanderwege bei den Wanderer sehr beliebt. Bekannt ist der Ort auch durch seine Schuhmeile, das Kloster sowie das Schuhmuseum. Am Startpunkt unserer Wanderung teilte sich die Gruppe auf in Kurz- und Langwanderer.
Für die Gruppe der Langwanderer ging es am Paddelweiher vorbei und auf dem Schuhfabrik Arbeiterweg zum Winterkirchel. Nach dem anstrengenden Aufstieg machten wir eine kleine Rast, bevor es weiter durch der Pfälzer Mischwald ging, mit Ausblicken auf bizarre Felsformationen mit steilen Türmen und Tischgebilden. Unser nächstes Ziel war das Naturdenkmal „Dicke Eiche“, eine Jahrhunderte alte Eiche die gefällt werden musste und die man hat liegen lassen zum anschauen.
Weiter ging es nun zum Wanderheim „Dicke Eiche“. Mit orginal Hüttenschmaus und Getränken versorgt machten wir unsere Mittagsrast.
Frisch gestärkt ging es nun auf dem „Hohen Weg“ vorbei am Schweinefelz, auf ansteigende Wege kamen wir zur legendären Felsfreistellung Hühner Stein. Nach der Besteigung und einem Rundumblick ging es auf schönem gut begehbarem Wanderweg mit tollen Ausblicken weiter zur Ruine auf dem Backelstein.
Auf dem Höhenweg ging es nun zum Kreuzfelsen, von hier hat man einen tollen Blick über Hauenstein. Der Weg führte uns nun am Schwimmbad vorbei um den Berg zum Paddelweiher. Hier machten wir einen Abstecher zur Grillhütte, wo heute der Kräutermarkt stattfand. Am Paddelweiher erwartete uns schon die Gruppe der Kurzwanderer zur Schlusseinkehr.
Die Gruppe der Kurzwanderer hatte die Wanderung vom Start aus zum Schwimmbad gemacht und dann den Anstieg über den „Einsamen Weg“ zum Wanderheim „Dicke Eiche“ gemacht, wo sich die beiden Gruppen trafen. Nach der Einkehr ging es weiter zum Naturdenkmal „Dicke Eiche“ und dann weiter zum Winterkirchel. Nach einer Pause wurde der Abstieg zum Paddelweiher angegangen. In der Gaststätte war unsere gemeinsame Schlussrast. Das Wetter hatte gehalten und so kann man sagen, ein schöner gelungener Wandertag.
Gernot Krieg
Kleiner Odenwald – Waldwimmersbach
Sonntag, 16. Juni 2024
Führung: Isolde und Harald Fischer
Gegen 10 Uhr trafen sich 30 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde am Sportplatz in Waldwimmersbach.
Zunächst ging es allmählich bergauf nach Haag. Dort besichtigten wir die 600-800 Jahre alte Dorflinde.
Nach einer kleinen Steigung von 60 hm hatten wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Dann wanderten wir weiter zum Rastplatz „Steinener Tisch“, welcher bereits 1841 erwähnt wurde.
Hier hielten wir Mittagsrast.
Bis nach Waldwimmersbach war es nicht mehr weit. Am Parkplatz hatten wir 12 km erwandert.
Anschließend fuhren wir nach Meckesheim ins Gasthaus „Zum Lamm“, wo wir wieder sehr gut beköstigt wurden.
Wir danken allen Mitwander*innen.
Isolde & Harald Fischer
Wanderung auf dem Ortenauer Weinpfad
von Waldulm nach Oberkirch
Sonntag, 30. Juni 2024
Organisation und Führung: Ulla Pföhler und Wanderführer
Nachdem alle Wanderinnen und Wanderer bei den verschiedenen Einstiegen eingesammelt waren, fuhr uns Bernd um 8.30 Uhr ab Walldorf nach Waldulm. Hier begann bei der Winzergenossenschaft die Wanderung der Langwanderer, die Kurzwanderer durften noch ein Stück weiterfahren.
Empfangen wurden wir von Wanderführer Helmut und Franz, beide von Ulla organisiert uns zu führen.
Auf die 12 km mit Helmut machten sich 22 Wanderer und Wanderinnen auf den Weg mit Höhenunterschieden von 300 Höhenmeter.
Die Regenschlacht begann. Durch den Ort ging es in die Weinberge, hauptsächlich Rotweinanbau. Hier hätte man herrliche Aussichten gehabt in die Vogesen, die Rheinebene, doch der Regen nahm die Sicht, man konnte es nur erahnen. In der Waldköpfelhütte gab es eine kurze Rast und weiter ging es in Richtung Oberkirch zur Mittagsrast. Doch da Helmut einen Abzweig verpasste, führte uns der Weg über Haslach, was unsere Regenwanderung verlängerte. Passend war der Umweg, da wir dann, wie angemeldet, um 14.00 Uhr in der Bahnhofsgaststätte ankamen, wo wir zum Essen angemeldet waren.
Die acht Kurzwanderer, die ihre Wanderung von sechs Kilometer am Angelbacher Kreuz begannen, waren mit ihrem Wanderführer Franz schon da. Auch sie machten einen extra Schlenker.
Trotz Nässe und verregneter Frisur war die Stimmung gut.
Das unterschiedliche Essen schmeckte allen und da alles zügig ging, konnte man sich früher als geplant auf den Heimweg machen, immer noch Regen.
Bernd holte den Bus nahe an die Gaststätte und alle waren frohen Mutes, denn ein Stimmungsschluck und einen Tost dazu machte die Sache rund. Bevor man sich aber verabschiedete gab es ein paar Dankesworte an die beiden Wanderführer.
Wohlbehalten landeten alle, je an ihren Einstiegen nun Ausstiege, und dem Busfahrer dankte man für die sichere Fahrt. Wanderer scheuen kein schlechtes Wetter, das es ja eh nicht gibt, nur schlechte Kleidung.
Ilse Beckert
Gemeinschaftswanderung mit der
Ortsgruppe Neckarbischofsheim
Sonntag, 14. Juli 2024
Organisation und Führung: Gernot Krieg, Rosemarie Welker
Am Sonntag, den 14. Juli trafen sich auf dem Rathausplatz in Neckarbischofsheim die Teilnehmer der beiden Ortsgruppen.
Nach der Begrüßung durch Rosemarie und einem dreifachen „Frisch Auf“ machte sich die Wanderschar auf den Weg. Unser erstes Ziel führte in den Schlossgarten mit dem Alten und dem Neuen Schloss. Das Alte Schloss ist aus dem 13. Jahrhundert, es ist heute ein Museum und auch bekannt und beliebt durch sein einmaliges Trauzimmer.
Nun ging es ansteigend auf den Siebenmorgen und zum Stiefelberg, um kurz danach talwärts nach Flinsbach zu marschieren. Auf schönen Wegen durch Feld und Flur hatten wir tolle Ausblicke bis zum Königsstuhl und zum Katzenbuckel.
Nachdem wir Flinsbach durchwandert hatten, gelangten wir in den Forstwald und es war an der Zeit im Pavillon eine Rast einzulegen. Nach der Pause gingen wir durch den Mühlwald zurück nach Neckarbischofsheim.
Am Fünfeckigen Turm angekommen übernahm Ilse unserer Wanderführerin für die gelungene schöne Wanderung Dank zu sagen.
Die Schlussrast machten wir im Klubhaus der Ortsgruppe Neckarbischofsheim, dem Fünfeckigen Turm von 1448. Der Turm ist ein Rest der Verteidigungsanlage, die sich um die Stadt zog. Mit einer Bauhöhe von 24 m gilt er heute als Wahrzeichen der Stadt. Im Turm ist neben der Schmitthennerstube mit einer kleinen Küche auch noch ein Heimatmuseum eingerichtet. Das Turm – Team erwartete uns schon mit Grillschinken und Kartoffelsalat.
Nach diesem geselligen Beisammensein gab es ein großes Lob und einen herzlichen Dank an das Turm – Team.
Gernot Krieg
Auf dem Panoramaweg Baden-Baden
Etappe 1
Sonntag, 28. Juli 2024
Wanderführerin: Ella Bondar
Bei gutem Wanderwetter trafen sich zwölf Wanderfreunde am Bahnhof Wiesloch/Walldorf für die Fahrt über Karlsruhe nach Baden-Baden. Vom Bahnhof aus ging es mit dem Schnellbus in die City.
Die Wanderung begann mit dem Aufstieg über Treppen zur Terrasse des Neuen Schlosses. Weiter ging es nun über den Florentinerberg zum Alten Schloss. Im Mittelalter war es der Sitz des Marktgrafen von Baden und heute noch durch seine Höhe und Größe sehr beeindruckend mit seinen Wehrtürmen und dem Rittersaal.
Die Burg ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen zum Battert, eine Felsvormaution, die wir auf schönen Wanderwegen durch einen tollen Wald erreichten.
Von den einzelnen Aussichtspunkten, von diesem bei Kletterern und Naturliebhabern bekannten Felsen, hat man einen herrlichen Panoramablick über die Stadt und das Tal.
Nun ging es abwärts an der Engelskanzel vorbei zur Wolfsschlucht.
Nach der Überquerung der Verkehrsstraße begann der Aufstieg zum Merkur, dem Hausberg von Baden Baden mit seinen 668 Meter. Die Anstrengungen der Turmbesteigung wurde mit einem faszinierendem Rundblick über Baden-Baden, die höchsten Berge des Nordschwarzwaldes und das Murgtal bis in die Oberrheinebene und zu den Vogesen belohnt.
Mit der Merkur Bergbahn ging es abwärts in die City. Zum Abschluss eines schönen Wandertages genehmigten wir uns noch ein Eis und nutzten diesen schönen gemeinsamen Moment, um uns bei Ella für diese tolle gelungene Wanderung zu bedanken.
Gernot Krieg
Frauenwanderung
Samstag, 3. August 2024
Wanderführer: Werner Braun (OG Neckarbischofsheim)
Am Samstag, den 3. August 2024 trafen sich 34 Frauen aus der OG Wiesloch und der OG Neckarbischofsheim zur traditionellen Frauenwanderung.
Am Parkplatz Tränkbach begrüßte unser ortskundiger Wanderführrer Werner Braun die Gruppe. 8,27 km Panoramaweg lagen vor uns. Zum Strat gab es natürlich ein dreifaches Frisch-Auf und dann konnte die Wanderung beginnen.
Der Anstieg war gut zu meistern, denn es war am Morgen noch bedeckt und kühl. Wir wurden mit einer tollen Aussicht über Horrenberg und Umgebung belohnt. Nach einer kleinen Trinkpause wanderten wir weiter über Feld- und Wiesenwege, vorbei an den Aussiedllerhöfen. Nach etwa 5 km kamen wir zum Waldhäusl Balzfeld, nahe der Himmelreichquelle. Hier erwartete uns ein reichhaltiges Waldbuffet mit Käse, Wurst, leckerem Brot und Sekt. Der Rückweg, vorbei am Tierpark Balzfeld verging wie im Flug.
Bei unserer Ankunft im Knopfhof war schon alles vorbereitet: allerlei Getränke, leckeres Rindfleich mit Meerrettichsoße und Kartoffeln, Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Und dazu spielte Achim unterhaltsame Musik auf seinem Akkordeon.
Ein gelungerner und gemütlicher Wandertag war das.
Bärbel Lichnofsky
Ellas Radtour zum
Grötzinger Baggersee
13. August 2024
Tourleiterin: Ella Bondar
Die diesjährige Fahrradtour fand leider bei durchgehendem Regen statt.
Um 8:58 Uhr fuhren wir mit der Bahn nach Bruchsal.
Vom Bahnhof aus ging es auf guten Radwegen am Kieswerk vorbei nach Untergrombach. Auf dem Rheintal Radweg ging es weiter in Richtung Grötzingen. Vor dem Ort bogen wir ab in das Naturschutzgebiet Bruchwald.
Nach Umrundung des Grötzinger Sees machten wir in der Gartenklause „En Enden“ unsere Schlussrast. Bei gutem Essen und Trinken war es ein gemütlicher Abschluss unserer Radtour.
Die Rückfahrt mit der Bahn machten wir wieder von Bruchsal aus nach Wiesloch/Walldorf. Trotz Regen eine schöne Radtour und eine gute Gaststätte.
Ella habe vielen Dank für diesen Tag.
Gernot Krieg
Wanderreise ins Zillertal
1. bis 8. September 2024
Organisation: Bärbel und Werner Lichnofsky
Acht Tage herrliches Spätsommerwetter genoss die Wandergruppe des OWK-Wiesloch bei ihrer Herbstreise 2024.
Los ging es mit einer erlebnisreichen Wanderung zu den Hippacher Wasserfällen, zum Regionalmuseum und entlang der Zillerpromenade.
Am zweiten Tag führte uns der Panoramaweg mit grandiosen Ausblicken in die Seitentäler des Gerlostals von der Bergstation Isskogl zur Rosenalm – 15 km und 584 hm waren geschafft.
Auf einem gut ausgebauten Wanderweg wurde der Stausee Durlassboden umrundet. Ein Abstecher in die Leitenkammerklamm, wo der Gerlosbach über mehrere Stufen 200 m durch die Schlucht stürzt, lohnte sich.
Die gesamte Gruppe wanderte auch im Wimmertal mit saftig grünen Almwiesen am idyllischen Wimmerbach bis hoch zum Talschluss (1.675 m) und ließ den Tag mit einer kräfigen Jause in der Wimmertalalm ausklingen.
Eine Fahrt mit der Bergbahn auf den Penken, die Besichtigung der Granatkapelle und die Höhenwanderung zum Lämmerbichl öffnete den Blick auf die nächste Tour: das Wandergebiet an der Ahornspitze. Bei schönstem Wetter und herrlicher Fernsicht wurde der Gipfel des Filzenkogel (2.227 m) und die „Edelhütte“ (2.238 m) erwandert.
Eine wunderschöne Woche wird allen in Erinnerung bleiben.
Werner Lichnofsky
Wanderung zur Hornisgrinde
Samstag, 22. September 2024
Wanderführerin: Silke Scheuer
49 Wanderinnen und Wanderer nahmen an der Wanderung im Nordschwarzwald teil.
Mit dem Bus ging es zunächst nach Unterstmatt. Angeboten wurde eine Langwanderung über ca. 12 km sowie eine Kurzwanderung über ca. 8 km. Die Langwanderung führte uns auf dem wunderschönen, aber auch anspruchsvollen Westweg Richtung Süden hoch auf die Hornisgrinde. Die Hornisgrinde ist eine baumlose Feuchtheide auf einer Hochfläche, entstanden nach der Rodung des Waldes und der anschließenden Nutzung als Weidefläche ab dem 15. Jahrhundert. Dagegen ist das bis zu 5 Meter starke Hochmoor im südöstlichen Bereich des Gipfelplateaus von Natur aus unbewaldet. Die Hornisgrinde ist mit 1164 m der höchste Berg des Nordschwarzwaldes. Sie bietet wunderbare Ausblicke auf die Rheinebene und die Vogesen sowie in den Ostschwarzwald und die Schwäbische Alb, die wir dank des guten Wetters in vollen Zügen genießen konnten. Wir erkundeten die Grinde auf dem Naturlehrpfad, der das Hochmoor mit einem Holzbohlenweg durchquert. Am Dreifürstenstein machten wir eine ausgiebige Rast. Danach ging es zum Hornisgrindeturm und auf dem Seensteig zurück nach Unterstmatt.
Die Kurzwanderung wurde von unserem Wanderwart Gernot Krieg geführt. Sie führte ebenfalls über den Westweg in nördlicher Richtung auf die Grinde auf dem Hochkopf. Auch dort gab es herrliche Ausblicke in alle Himmelsrichtungen. Die Natur entlang des Weges war einfach nur berauschend. In Hundseck machten wir eine längere Pause. Dann ging es zurück durch den Bretterwald nach Unterstmatt.
In der Gaststätte Zur Großen Tanne schlossen wir den Tag ab. In dem urigen und sehr gemütlichen Lokal gab es tolle, superleckere Gerichte und eine sehr freundliche und professionelle Bedienung. Bei netten Gesprächen ging dort ein schöner Wandertag zu Ende.
32 Wanderfreundinnen und -freunde nahmen an der Langwanderung teil und 17 an der Kurzwanderung. 7 Wanderfreundinnen und -freunde waren Gäste, die natürlich immer gerne willkommen sind.
Silke Scheuer
Bilder: Langwanderinnen und -wanderer am Dreifürstenstein sowie am Hornisgrindeturm,
Kurzwanderinnen und -wanderer auf dem Weg zum Hochkopf
Gemütlicher Nachmittag für Wanderer und Nichtwanderer
Sonntag, 29. September 2024
Wanderführung: Ruth Berger
Zwölf Wanderfreunde starteten um 10 Uhr bei schönstem Herbstwetter Richtung Weinberge. Der Start war die Finkenklause. Ein Grasweg führte uns an den Kleingärtnern vorbei, rechts verlief die Bundesstraße B3. Den Verkehr konnte man kaum wahrnehmen, da Bäume und Gebüsch dazwischen waren. Wir gingen Richtung alte Bruchsaler Strasse, die wir überquerten. Vorbei ging es an der Erzwäsche bis zum Obstlehrweg, weiter bis zur B3 die wir auch überqueren mussten. Da ich die Wanderung ausweitete, ließen wir die Weinberge link liegen und machten uns auf den Weg zum Friedhof des PZN, dort besuchten wir den Blumenpeter. Der Rückweg führte uns am stillgelegten Steinbruch vorbei. Danach mußten wir wieder über die B3 zurück. Über viele kleine Wege erreichten wir unseren Ausgangspunkt, die Finkenklause.
Die Nichtwanderer kamen um 12 Uhr direkt ins Restaurant.
Die Bedienung war etwas überfordert, da fünf Personen mehr gekommen sind als angemeldet waren. Nach etwas Aufregung fanden alle einen Platz. Die Bedienung war an diesem Sonntag allein. Das Essen wurde schnell serviert und alle waren satt und zufrieden.
Herzlichen Dank an Monika Gilbert, die vier Nichtwanderer abgeholt und wieder nach Hause gebracht hat.
Die Wanderung hat Dank des schönen Wetters Freude bereitet.
Ruth Berger
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Auf Schriesheimer Höhen
Sonntag, 06. Oktober 2024
Wanderführung: Gernot Krieg
Bei gutem Wanderwetter ging es vom Bahnhof Wiesloch/Walldorf mit der S3 nach Heidelberg Hauptbahnhof und weiter mit der RNV 5 über den Bismarckplatz nach Schriesheim.
Wir gingen durch die Stadt auf der Passein mit direktem Blick auf den Schlossberg mit seinen Rebanlagen und der Strahlenburg - eine Burgruine aus dem 13. Jahrhundert, leider ist die Burg nicht mehr bewirtschaftet. Von der Burg, vom Burgsaal und von der Terrasse eröffnet sich ein schöner Ausblick über Schriesheim und die Rheinebene. Wir gingen nun abwärts und überquerten beim Hotel Scheid die Talstraße. Es folgte nun der Aufstieg im Weittal. Als erstes erreichten wir den Wilhelmstollen, wo Schwerspat abgebaut wurde, im Gegensatz zur Grube – Anna–Elisabeth unten an der Talstraße, wo man Silber abbaute und die besichtigt werden kann. Es ging nun weiter in Richtung der Langen Schaar Stollen. Kurz danach bogen wir links ab und machten den steilen Anstieg zur Spatschlucht. Nach Erholung und den obligatorischen Fotos ging es steil abwärts aus der Schlucht und weiter das Weittal auf schönen Wanderwegen aufwärts zu Schriesheimer Hütte.
Bei den Naturfreunden war es nun Zeit für ein Schorle und eine Rindswurst. Nach einer ausgedehnten Rast machten wir uns auf breiten Waldwegen, auf dem Leichtweg durch einen wunderschönen Wald in Richtung Schriesheim.
Der Weg führte uns am Zins vorbei zum Branic. Hier nahmen wir nun die Branichtreppen abwärts in die Schriesheimer Altstadt. Immer am Bach entlang ging es zum Festplatz und weiter zum Bahnhof.
Wir waren 13,5 Km gelaufen und hatten eonen schönen erlebnisreichen Wandertag.
Gernot Krieg
Wandern auf dem Heuchelberg
Sonntag, 20. Oktober 2024
Wanderführung: Gernot Krieg
An einem typischen Herbsttag war Treffpunkt unserer Wanderung am Restaurant Paradies in Leingarten. Der Parkplatz liegt am Sportplatz und war stark belegt, da an diesem Sonntag das Fußballturnier der Jugendmannschaften des Raum Heilbronn stattfand.
Um 10 Uhr startete unsere Wanderung bei nebligem Wetter, vorbei an den Sportanlagen und den Kleingartenanlagen in das Naherholungsgebiet von Leingarten. Der Weg führte uns an zwei romantischen Teichen vorbei über den Hügel. Von hier aus hat man an normalen Tagen einen herrlichen Blick auf den Heuchelberg mit seinem Turm. Leider sah man nichts durch den Nebel.
Nun ging es ein Stück das Tal entlang, bevor es auf dem Hornberg Weg leicht aufwärts ging. Auf einem schönen breiten Wanderweg ging es durch den tollen Hornbachwald zum Wanderparkplatz an der Straße Schwaigern – Neipperg.
Es war nun Zeit für unsere Rast, die wir in der Hütte machten. Weiter gingen wir auf der alten Heerstraße, immer auf dem Bergkamm des Heuchelberg. An der Heuchelberg Warte angekommen hatte sich der Nebel gelichtet so, dass man doch noch etwas vom Heilbronner Land sehen konnte. Nach einem Rundgang durch die Außenanlagen der Gaststätte Heuchelberg Warte ging es abwärts in Richtung Leingarten. Die Rebanlagen auf unserem Weg zeigten ihr buntes Blätterwerk in einer tollen Herbststimmung.
Im Restaurant Paradies machten wir unsere Einkehr bevor wir uns gegen 15:30 Uhr auf die Heimfahrt machten.
Gernot Krieg
Wanderung Dahner Felsenland
Sonntag, 3. November 2024
Wanderführung: Georg Schneider und Roswitha Waldau-Schneider
Am 3.11.2024 waren 38 Wanderfreunde (31 Mitglieder und 7 Gäste) mit dem Wanderbus an unserem Ausgangspunkt am Campingplatz in Dahn angekommen. Nach kurzem technischem Halt in der Waldhütte, teilte sich die Gruppe auf in 24 Lang- und 14 Kurzwanderer.
Für den Anfang der Tour hatten beide Gruppen den gleichen Weg, so dass wir den ersten steinigen Anstieg zu den Lämmerfelsen gemeinsam meisterten. Dann setzten sich die Langwanderer unter Führung von Georg ab. Die Kurzwanderer mit Roswitha machten gleich einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt. Dadurch vermieden wir einen Stau an den nächsten Engstellen und dem Aufstieg zum Felsenfenster im Büttelfels, mit einem tollen Aussichtspunkt auf die Lämmerfelsen. Nun führte der Weg wieder talwärts und über den Ungeheuerfels weiter zum Rotsteigbrunnen.
Hier machten wir unsere Mittagsrast, wobei wir den Rastplatz mit einer kleinen Gruppe, die mit Eseln auf Wanderschaft waren, teilten. Um den Kurzwanderern Platz zu machen, setzten wir unseren Weg hinauf zur „Ecke Steinhol“ fort, dann hinab zum Abzweig an den Roßkegelfelsen. Bis hier war auch der Weg der Kurzwanderer mit unserer Route identisch. Die Kurzwanderer stiegen von hier zur Weihersebene auf, um dann den kürzeren Weg zur Waldhütte zu gehen. Die Langwanderer hatten noch einen Weg an mehreren interessanten Felsen wie Hirschfels und Mooskopf vorbei, ebenfalls hinauf zur Weihersebene. Weiter ging es dann zum nächsten Rastplatz am Abzweig zu den Pfaffendellfelsen. Dort wurde nochmals eine kurze Pause eingelegt.
Der Weg führte nun durch die Felsenarena hinunter zum Aussichtspunkt Schwalbenfels.
Unser Pfad führte nun durch einen Felsdurchbruch und danach ging es steil hinab bis zum Schillerfels. Bevor es nun zur Schlussrast in der Waldhütte ging, hatten wir noch den Aufstieg zum Aussichtspunkt auf dem Pfaffenfels zu bewältigen. Von hier hatten wir eine tolle Aussicht und konnten unseren Rundweg zum großen Teil nachvollziehen. Nun aber schnell hinab zur Waldhütte, wo wir auch wieder auf die Kurzwandergruppe trafen. Mit gutem Essen und Pfälzer Schorle klang unser Wandertag aus.
Das Treffen mit unserem Bus für die Heimfahrt gestaltete sich etwas schwierig, doch letztlich hatte auch der Busfahrer unseren Treffpunkt gefunden. So konnten wir kurz nach 17:30 Uhr die Heimfahrt antreten.
Gerorg Schneider
Wanderstrecke:
Kurzwanderer ca. 8 km und 170 Hm Auf- und Abstieg.
Langwanderer ca. 10,5 km und 290 Hm Auf- und Abstieg.
Rauenberger Runde
Sonntag, 17. November 2024
Wanderführung: Bärbel und Werner Lichnofsky
Um halb elf Uhr trafen sich 23 OWK-ler und vier Gäste am Parkplatz beim „Winzerhof“ in Rauenberg zu einer etwa zehn Kilometer langen Wanderung rund um Rauenberg.
Zunächst wanderten wir kontinuierlich bergan auf dem Weinwanderweg, vorbei am Schloss Rotenberg und weiter zum Aussichtspavillon in den Weinbergen – ein lauschiges Plätzchen mit einem wunderschönen Ausblick auf die Landschaft des Kraichgauss, das Angelbachtal, den Letzenberg und den Galgenberg bis hin zur Rheinebene. Dann ging es hinunter ins Angelbachtal und entlang dem Altenbach auf der anderen Talseite wieder hinauf in Richtung Galgenberg. Von weitem konnten wir die Wallfahtskapelle auf dem Letzenberg erkennen. In den Weinbergen machten wir bei der kleinen Kapelle unser Gruppenfoto, bevor wir die Grillhütte von Malschenberg ansteuerten. Dort machten wir unsere Vesperpause.
Danach ging es direkt nach Rauenberg. Durch Rebgelände gelangten wir zum Ortsrand und vorbei am Friedhof und der Kirche „Peter und Paul“ erreichten wir wieder den Winzerhof.
Werner Lichnofsky